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Was ist Verhaltenstherapie?

Was ist klinische Psychologie?

Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Psychotherapierichtung zur Behandlung fast aller psychischer Störungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern.

Im Vordergrund steht eine spezifische, vertrauensvolle Beziehung zwischen dem/der Hilfesuchenden und dem/der Verhaltenstherapeuten/in.

Die gemeinsame Zielsetzung liegt darin, Veränderungen von Gefühlen, Gedanken, Einstellungen sowie Veränderungen im Verhalten und Handeln herbeizuführen.

Die Aufgabe des/der Verhaltenstherapeuten/in besteht darin, den/die Hilfesuchenden/e beim Erreichen der eigenen Ziele optimal zu unterstützen. Die Hilfe zur Selbsthilfe steht dabei im Vordergrund.

Die klinische Psychologie befasst sich mit psychischen Störungen sowie mit somatischen Erkrankungen, bei denen psychische Aspekte eine Rolle spielen.

Ebenso setzt sich die klinische Psychologie mit psychischen Extremsituationen, den psychischen Folgen akuter Belastungen, mit Entwicklungskrisen und psychischen Krisen, insbesondere mit krankheitswertigen Zustandsbildern auseinander.

 

Zitiert nach: Berufsverband österreichischer Psychologen, Klinische Psychologie, https://www.boep.or.at/berufsverband/fachsektionen/klinische-psychologie; abgerufen am 24.7.2017

Psychologie Mag. Kerstin Heger

Was ist Gesundheitspsychologie?

GesundheitspsychologInnen befassen sich mit Aufgaben, die mit der Förderung und Erhaltung von physischer und psychischer Gesundheit zusammenhängen, mit den verschiedenen Aspekten gesundheitsbezogenen Verhaltens einzelner Personen, Familien und Gruppen und mit allen Maßnahmen, die der Verbesserung der Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung, sowie der Verbesserung des Systems gesundheitlicher Versorgung dienen.

Zitiert nach: Berufsverband österreichischer Psychologen, Gesundheitspsychologie, https://www.boep.or.at/berufsverband/fachsektionen/gesundheitspsychologie; abgerufen am 24.7.2017

Was ist Biofeedback?

Biofeedback ist eine Methode zum Erlernen einer gewissen Selbstkontrolle über Körper und Psyche.

Biofeedback (engl. „biologische Rückmeldung“) dient dazu, unbewusste Körperfunktionen (wie Puls, Hauttemperatur, Muskelspannung, Atmung, …) dem Bewusstsein zugänglich zu machen (z.B. durch Linien oder Balken auf einem Bildschirm, die über Sensoren gemessen werden).

Der Patient/die Patientin lernt, die unbewussten Reaktionen des Körpers bewusst wahrzunehmen und willentlich zu steuern. Er/sie lernt so z.B. den Herzschlag zu verlangsamen, die Körpertemperatur zu erhöhen oder bestimmte Muskelpartien zu entspannen.

Gefühle und Erleben stehen immer im Zusammenhang mit körperlichen Vorgängen und Veränderungen. Wer lernt, seine körperlichen Reaktionen zu steuern, kann damit auch sein psychisches Erleben verbessern.

Psychologie Mag. Kerstin Heger

Was ist Neuropsychologie?

Psychotherapie bei Neurodermitis?

Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit den Funktionen des Gehirns wie z.B. dem Denkvermögen (bzw. der Intelligenz), der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis, dem Sprachvermögen, den motorischen Fertigkeiten, Persönlichkeits-/Verhaltensänderungen, emotionalen Störungen und visuellen Wahrnehmungsstörungen. Untersucht werden insbesondere gestörte Funktionen infolge von Unfällen oder Erkrankungen. Darüber hinaus bietet die Neuropsychologie spezielle neuropsychologische Therapiemöglichkeiten für die Behandlung dieser Störungen und Beeinträchtigungen.

 

(zitiert nach: Gesellschaft für Neuropsychologie e. V., https://www.gnp.de/fuer-patienten-betroffene/was-ist-neuropsychologie, abgerufen am 24.07.2017)

Neurodermitis ist keine psychische, sondern eine körperliche Krankheit. Trotzdem ist sie für die Betroffenen auch psychisch sehr belastend.

Ebenso lösen psychosoziale Belastungen oft einen akuten Schub aus. Deswegen kann hier eine psychotherapeutische Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung sinnvoll sein. Dabei geht es u.a. um Wissensvermittlung über psychophysiologische Zusammenhänge, ums Erlernen von Selbstkontrolltechniken und Entspannungstechniken, aber auch um soziale Fertigkeiten im Umgang mit anderen.

Stimmungsbild für Therapieformen von Mag. Kerstin Heger
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